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Gerichtsverhandlung

 

 

In der Strafsache Die Vereinsmitglieder gegen den Antisensei bitte ich nun um die Plädoyers von Anklagevertretung und Verteidigung. 

 

Hohes Gericht, sehr geehrte Geschworene. Dieser Antisensei hat jahrelang in mehreren Vereinen auf das Schlimmste gewütet. Getrieben von Größenwahn und patriarchalischen Wahnvorstellungen hat er keine Gelegenheit ausgelassen, seine verachtenswerten Pläne zu verfolgen. In einem Rausch von Opportunismus und unter Aufgabe jeglicher Integrität hat er alles getan, um sich beliebt zu machen. Er hat die ihm anvertrauten Personen konsequent getäuscht und für seine eigenen Ziele missbraucht. Inkompetenz, Lügen und Heuchelei haben sich bei ihm die Klinke in die Hand gegeben. Seine Verfehlungen haben dem Ansehen der Kampfkunst und den einzelnen Teilnehmern einen unermesslichen Schaden zugefügt. Erschwerend kommt hinzu, dass der Angeklagte besonders Anfänger und unerfahrene Personen für seine Zwecke ausgenutzt hat.

In Anbetracht der vorliegenden Tatsachen und unter den besonderen Umständen beantragen wir das doppelte der Höchststrafe  mit anschließendem Berufsverbot.

 

Mann, das ist aber ein scharfer Ankläger.

 

Wieso Ankläger ? Das ist der Verteidiger.

 

© 2011 UNE

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